Der Tod ist noch immer eines der am meisten tabuisierten Themen in unserer Gesellschaft. Es fällt uns schwer sich mit dem eigenen Ende oder dem eines nahestehenden Menschen zu konfrontieren.
Ungeachtet dessen, ob wir gläubig sind oder nicht, oder welcher Religion wir angehören, sterben müssen wir alle. Der Tod zwingt uns, dass wir uns irgendwann mit unserer eigenen Spritualität auseinandersetzen. Wir sind aufgefordert, uns mit Abschied und Loslassen zu beschäftigen. Was zählt in den letzten Jahren, Monaten oder Tagen? Wie kann ich mich verabschieden? Wie gehe ich mit dem Verlust eines geliebten Menschen um? Wie kann ich dann weiterleben? Was mache ich mit Gefühlen wie Wut, weil ich mit meinem Vater nicht im Reinen gewesen bin? Wie kann ich akzeptieren, dass mein Kind gestorben ist?
So vielfältig wie das Leben ist auch der Tod und die Möglichkeiten im Rahmen einer Familienaufstellung den Umgang mit dem individuellen Abschiednehmen in jeder Hinsicht zu finden.